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Alles rund ums Radfahren in Wiener Neustadt.


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„nextbike“-Radleihsystem ist eine Erfolgsstory – 4.000 Ausleihungen in nur vier Monaten!

Bild (Stadt Wiener Neustadt/Weller): Gemeinderat Franz Hatvan, Stadtrat DI Franz Dinhobl und Gemeinderat Ing. Robert Pfisterer an der nextbike-Station auf dem Wiener Neustädter Hauptplatz

Die Stadt Wiener Neustadt ist seit dem Jahr 2011 Standort-Gemeinde für das niederösterreichische Radleihsystem „nextbike“. Seither steigerten sich die Ausleihungen in jedem Jahr – von 903 Ausleihvorgängen 2011 sind es in der Zwischenzeit rund 6.000 bis 7.000 pro Saison geworden.

Stadtrat Franz Dinhobl zu dieser positiven Bilanz: „Die Zahlen zeigen, dass Wiener Neustadt mehr und mehr zur Radfahr-Stadt wird. Denn: Wenn wir als Stadt nicht Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs setzen würden, dann gäbe es auch diese enorm steigenden Ausleihungen bei ‚nextbike‘. Besonders positiv ist hervorzuheben, dass die Zahlen beim Studentenwohnheim in der Civitas Nova so stark ansteigen. Das beweist, dass die jungen Menschen umweltfreundlich unterwegs sind und vermehrt mit dem Rad in die Innenstadt fahren. Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang der NÖ Energie- und Umweltagentur für die perfekte Abwicklung des ‚nextbike‘-Systems.“

Die „nextbike“-Zahlen im Detail

Die „nextbike“-Saison läuft jedes Jahr von 20. März bis 15. November – die Jahreszahlen beziehen sich also jeweils auf diesen Zeitraum.

  • 2011: 903
  • 2012: 1.376
  • 2013: 2.703
  • 2014: 4.402
  • 2015: 4.972
  • 2016: 5.560
  • 2017: 5.912
  • 2018 (bis 31. Juli): 4.020
  • Zur Zeit gibt es in Wiener Neustadt 11 „nextbike“-Standorte. Dazu kommen zwei in Katzelsdorf, die hier ebenfalls mitgezählt werden.

Infos zu den nextbike-Standorten und Nutzungsbedingungen in Wiener Neustadt gibt es hier.


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Schwerpunktwoche „Nimm dir Zeit für meine Sicherheit“

Mit der bewährten Kampagne „Nimm dir Zeit für meine Sicherheit“ greifen die AUVA-Landesstelle Wien und das KFV die Thematik „Schnellfahren“ vor Schulen auf und leisten damit bereits seit mehr als 15 Jahren einen wichtigen Beitrag für den Schutz der Schulkinder vor Verkehrs- und Schulwegunfällen. Im Rahmen einer Schwerpunktwoche von 14. Mai bis 18. Mai wird die Aktion in Wiener Neustadt an insgesamt fünf Volksschulen durchgeführt. Bei insgesamt zehn Aktionen rund 250 Schülerinnen und Schüler und zahlreiche Fahrzeuglenkerinnen und -lenker für das Thema „Geschwindigkeit“ sensibilisiert.

„Fakt ist, dass 70 Prozent der Fahrzeuglenkerinnen und -lenker Tempo-30-Limits im Ortsgebiet ignorieren und 56 Prozent das Tempo-50-Limit überschreiten. Dabei wird häufig auch der Anhalteweg unterschätzt: 70 km/h statt 50 km/h bedeutet jedoch eine Verlängerung des Anhaltewegs um ganze 18 Meter – das ist vielen nicht bewusst,“ betont DI Sabine Kaulich vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.

Wie wichtig die Einhaltung des Geschwindigkeits-Limits ist, zeigt auch die Unfallstatistik (Quelle: Statistik Austria). In Wiener Neustadt wurden im Jahr 2016 30 Kinder im Straßenverkehr verletzt, davon 9 Schülerinnen und Schüler auf dem Schulweg (Gesamt Niederösterreich: 474; 110). Mit einem Anstieg von mehr als 50 Prozent, hat sich damit die Anzahl der in Wiener Neustadt verletzten Kinder im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt (Gesamt Niederösterreich: 30 Prozent).

Äpfel und Zitronen für Autofahrerinnen und Autofahrer

Am Aktionstag übernehmen die Schulkinder die Rolle der Verkehrserzieherinnen und -erzieher. Gemeinsam mit der Polizei und den Aktionsbetreuerinnen und -betreuern messen die Kinder mit Hilfe einer Messpistole vor der Schule die Geschwindigkeit vorbeifahrender Fahrzeuge. Wer sich an Tempolimits hält, wird gelobt und bekommt einen „süßen“ Apfel. Wer zu schnell ist, wird nett ermahnt und erhält eine „saure“ Zitrone.

„Für uns als Polizei spielt die Verkehrserziehung in jungen Jahren eine wesentliche Rolle, damit Unfälle weitgehend vermieden werden können. Durch die Aktion wird auf spielerische Art und Weise bereits bei den jüngsten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern ein richtiges und aufmerksames Verhalten im Straßenverkehr ins Bewusstsein gerufen, gleichzeitig werden die Fahrzeuglenkerinnen und -lenker aus der täglichen Routine wachgerüttelt und an ein rücksichtsvolles Verhalten im Schulumfeld erinnert“, betont Christian Dungl, Gruppeninspektor des Stadtpolizeikommandos Wiener Neustadt. „Die Stadt unterstützt die Aktion immer wieder gerne, denn eine enge Kooperation mit Polizei, Schulen, außerschulischen Einrichtungen sowie den Eltern ist ein wesentlicher Baustein zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in Wiener Neustadt. Damit erreichen wir, dass Unfälle vermieden werden können und unsere Kinder Tag für Tag sicher in die Schule kommen“, ergänzt Dr. Christian Stocker, Vizebürgermeister von Wiener Neustadt.

Quelle: Presseaussendung des KFV – Kuratorium für Verkehrssicherheit, 14. Mai 2018.


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Wiener Neustadt startet „Radverkehrsoffensive 2018“!

Bild (Stadt Wiener Neustadt/Weller): Stadtrat Franz Dinhobl und Robert Schweighofer (Magistrat Wiener Neustadt/Gruppenleiter Stadtentwicklung, Verkehr, Umwelt und Energie).

Gefahren vermeiden – Lücken schließen – Möglichkeiten schaffen

Wiener Neustadts Baustadtrat Franz Dinhobl präsentiert eine Offensive zur Stärkung des Radverkehrs in der Stadt. Unter dem Motto „Gefahren vermeiden – Lücken schließen – Möglichkeiten schaffen“ werden eine Vielzahl von Maßnahmen gesetzt, die den Anteil des Radverkehrs erhöhen sollen.

Der Stadtrat im Rahmen einer Pressekonferenz zum Maßnahmenpaket: „Schon im derzeit laufenden Stadtentwicklungsprozess STEPWN 2030 wird dem Radverkehr eine ganz wesentliche Stellung eingeräumt. Es gibt hier eigene Schwerpunktsetzung, weil wir uns alle einig sind, dass gerade in einer Stadt wie Wiener Neustadt der Radverkehr viel mehr Potenzial hat, als er zurzeit ausschöpft. Hier gilt es, Maßnahmen zu setzen, um das zu verbessern. Das haben wir schon in den letzten drei Jahren getan und setzen nun ab 2018 noch engagierter fort. Wir haben bereits begonnen, ein ganzes Bündel an konkreten Projekten umzusetzen, die allesamt der Stärkung des Radverkehrs dienen werden. Die gesamte Offensive stellen wir unter das Motto ‚Gefahren vermeiden – Lücken schließen – Möglichkeiten schaffen‘!“

Der Radverkehr im Rahmen von STEPWN 2030

Das Verkehrskonzept des Stadtentwicklungsprozesses beinhaltet eine gewichtige Schwerpunktsetzung für den Radverkehr. Die Experten haben festgestellt, dass gerade in Wiener Neustadt das Potenzial für die aktive Mobilität (Fußgänger- und Radverkehr) sehr hoch ist, weil die Stadt sehr flach ist und drei Viertel des Stadtgebiets innerhalb von 10 Minuten mit dem Fahrrad erreichbar sind. Das Verkehrskonzept von STEPWN 2030 soll dieses Potenzial heben.

Im Rahmen der Bürgerbeteiligungsveranstaltung „Stadtdialog“ am 14. März gab es seitens der Teilnehmerinnen und Teilnehmer konkrete Vorschläge und Ideen zum Radwegenetz in der Stadt. Das zeigt, welche Bedeutung dieses Thema auch für die Menschen hat.

Angesichts dieser dynamischen Entwicklung wurde – unabhängig von der weiteren konzeptiven Arbeit im Stadtentwicklungsprozess – bereits für 2018 ein Maßnahmenpaket zur Förderung des Radverkehrs geschnürt und nun Schritt für Schritt umgesetzt.

Im Rahmen von STEPWN 2030 soll in Kooperation mit dem Land Niederösterreich im Herbst 2018 eine vertiefende Befragung mittels einer Fokusgruppe durchgeführt werden. Die Ergebnisse dieser Interviews werden in weiterer Folge ins Verkehrskonzept des Prozesses einfließen.

Ziel ist es, dass der Anteil des „Umweltverbundes“ (Fußgänger-, Rad- und öffentlicher Verkehr) langfristig von derzeit 42% auf 50% erhöht wird.

Die Maßnahmen der Radverkehrsoffensive 2018

  • Fußgängerzonen
    • Auch die Fußgängerzone Wiener Straße wird nach ihrer Fertigstellung für den Radverkehr geöffnet – damit sind dann alle drei Fußgängerzonen für Radfahrer offen.
  • Einbahnöffnungen
    • Die Öffnungen von Einbahnen für den Radverkehr werden fortgesetzt – konkret…
      • …in der Neunkirchner Straße, im Abschnitt Bahngasse bis zum Carl Szokoll-Park und
      • …im östlichen Bereich der Bräuhausgasse, im Abschnitt Neunkirchner Straße bis Lederergasse.
  • Begegnungszone Hotel „Hilton Garden Inn“
    • Der westliche Teil der Bräuhausgasse (Bahngasse bis Hotel „Hilton Garden Inn“) wird zur beruhigten Begegnungszone von PKW, Radverkehr und Fußgängern.
  • Abstellanlagen
    • In der neu gestalteten Wiener Straße werden Abstellanlagen für rund 20 zusätzliche Fahrräder geschaffen.
    • Weitere Abstellanlagen entstehen in der neuen Begegnungszone Bräuhausgasse.
  • Gefahrenstellen entschärfen
    • Im Zuge der Errichtung des Spar-Marktes in der Kaiserbrunngasse wurde ein selbständiger, vom motorisierten Individualverkehr getrennt führender, Radweg im Bereich Brunner Straße/Zehnergürtel errichtet.
    • Von der Dr. Richard Fröhlich-Gasse zum Zehnergürtel wird der Fußweg für den Radweg geöffnet und der östliche Radweg am Zehnergürtel wird in weiterer Folge Richtung Süden bis zur Kaisersteingasse für beide Fahrrichtungen ausgebaut.
    • In Abstimmung mit dem Land NÖ besteht die Möglichkeit, an der Kreuzung Hauptplatz/Ungargasse eine Radfahrüberfahrt vom Hauptplatz in die Ungargasse zu schaffen. Die Planungen werden in einer Verkehrs-verhandlung am 25. Mai behandelt.
  • Lückenschluss
    • Die beiden Radverkehrsanlagen am Ferdinand Porsche-Ring und in der Bräunlichgasse werden verbunden.
  • Verbesserungen am EURO Velo 9
    • Belagsverbesserungen und -erneuerungen
    • Adaptierung der Beschilderungen
    • Einrichten von Rastplätzen
    • Rückschnitt von Bewuchs, der den Radverkehr allenfalls behindert
    • Konzeption der radwegmäßigen Anbindung des Schaukraftwerks „Ungarfeld“ (Teil der NÖ Landesausstellung 2019) an den EURO Velo 9 und Weiterführung des Radverkehrs zum „Alten Hafenbecken“ (Ungargasse), sowie in weiterer Folge in die Innenstadt.

Quelle: Presseaussendung der Stadt Wiener Neustadt, 7. Mai 2018


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Radlobby-Radtouren 2018

Schwarzatal Radtour
Sonntag, 10. Juni 2018

Start: Bahnhofplatz Lanzenkirchen (Kleinwolkersdorf)

Radparade Wiener Neustadt
Samstag, 16. Juni 2018, 9.00 Uhr

Start: Bahnhofplatz Wiener Neustadt

Leitha Radtour
Sonntag, 24. Juni 2018

Leitha-Ursprung in Haderswörth / Lanzenkirchen bis Bruck an der Leitha.
Start: Bahnhof Wiener Neustadt oder Hadersörth
Tourbeschreibung & Anmeldung

Radsternfahrt Tullnerfeld Ost
Sonntag, 1. Juli 2018, 13.30 Uhr
Anreise aus Wiener Neustadt und Wien.
Sternfahrt:
5 Orte: St. Andrä-Wördern, Zeiselmauer-Wolfpassing,
Muckendorf-Wipfing, Königstetten, Tulbing
Tourbeschreibung & Anmeldung

Triestingtal Radtour
Sonntag, 22. Juli 2018
Start: Bahnhofplatz Wiener Neustadt

Hermannshöhle Radtour
Sonntag, 5. August 2018
Start: Bahnhofplatz Wiener Neustadt
Tourbeschreibung & Anmeldung

Radtour Rennermuseum in Gloggnitz
100 Jahre Republik Österreich
Sonntag, 19. August 2018
Start: Bahnhofplatz Wiener Neustadt

Nähere Infos, Tourbeschreibungen und Anmeldung auf http://www.radlobby.org/noe/radtouren/


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nextbike: Saisonstart 2018 mit neuem Standort in WN!

LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf mit der Leiterin des Centermanagements, Sandra Klawacs.
Foto: Merkurcity Wiener Neustadt

Die nextbike-Leihräder werden in Niederösterreich immer beliebter. Mit dem Start der nextbike-Saison stehen 2018 wieder in 73 Gemeinden bei 198 Entlehnstellen 900 Fahrräder zum Ausborgen zur Verfügung. Im Jahr 2017 wurden rund 444.000 Kilometer mit den nextbikes zurückgelegt.

Auch in Wiener Neustadt werden die nextbike-Leihräder immer beliebter – wie die Bilanz des Jahres 2017 zeigt. Neu ist seit heuer der Standort bei der Merkurcity Wiener Neustadt

Infos zu den nextbike-Standorten und Nutzungsbedingungen in Wiener Neustadt gibt es hier.


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Tuesday Nightskating 2018: Auch Radfahrende sind wieder mit dabei!

Nach dem großen Erfolg vom letzten Jahr findet Tuesday Nightskating auch 2018 in Wiener Neustadt und St. Pölten seine Fortsetzung. Neu: Jede Ausfahrt zum abendlichen Inlineskaten steht auch heuer unter einem eigenen Motto.

Ein mobiler DJ-Wagen wird wieder für den richtigen Beat und schwungvolle Musik sorgen. Damit die Ausfahrten für unsere Inlineskaterinnen und Inlineskater sowie Radfahrerinnen und Radfahrer auch unfall- und verletzungsfrei über die Bühne gehen, werden sie wieder von einer Polizeieskorte, ausgebildeten Rolling Guards und dem Roten Kreuz begleitet. Das Mit-Skaten und Mit-Radfahren bei Tuesday Nightskating ist natürlich auch 2018 kostenlos.

Ab 8. Mai werden wieder im Zwei-Wochen-Rhythmus die Straßen Wiener Neustadts unsicher gemacht. Gestartet wird wie gewohnt bei der Arena Nova um 19:30 Uhr.

Die Termine 2018:

  • 8. Mai 2018 – Motto: Black & White
  • 22. Mai 2018 – Motto: 80 & 90er
  • 19. Juni 2018 – Motto: Fußballfieber
  • 3. Juli 2018 – Motto: Hawaii
  • 31. Juli 2018 – Motto: Bad Taste
  • 14. August 2018 – Motto: Cowboy & Indianer
  • 5. Juni 2018 – Motto: Tracht
  • 17. Juli 2018 – Motto: Superhelden
  • 28. August 2018 – Motto: Neon-Light Run

Bei Schlechtwetter ist es möglich, dass einzelne Tuesday Nightskating-Ausfahrten abgesagt werden.

https://www.sportlandnoe.at/tuesday-nightskating


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LaRa mit neuen Stationen

Niederösterreichs erstes teilbares E-Lastenrad geht bereits in die dritte Saison. LaRa kann weiterhin kostenlos von jedem in Wiener Neustadt genutzt werden. Erste Verleih-Station 2018 ist wieder die Alte Kronen Apotheke. Monatlich wechselt der Standort innerhalb der Stadt. Neu sind heuer GEA Waldviertler, die Schmeckerei und die Würstl Boutique Wilczek.
So funktioniert es: Online buchen auf www.deinlastenrad.at, abholen und losstarten. Betrieben wird LaRa vom Verein „die Teilbaren“. Dietmar Eisinger: „Vor allem bei Jungfamilien ist das Lastenrad äußerst beliebt. Getränkekisten sind ebenso kein Problem wie Pflanzen und Erde für Garten oder Balkon.“


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2018 – das Jahr der großen Weichenstellung.

WNN-Radfahrer Hannes Höller, WNN 01/2018

Heuer wird in unserer Stadt Geschichte geschrieben. Und Sie können den Lauf der Geschichte sogar mitgestalten. Im Frühjahr startet die Bürgerbeteiligung zum Stadtentwicklungsprozess STEP WN2030. Gemeinsam werden die Weichen gestellt, wie sich Wiener Neustadt bis zum Jahr 2030 sowie darüber hinaus entwickeln wird.

Die wichtigsten Eckpunkte: zum einen die steigende Zahl der EinwohnerInnen – wir werden die 50.000er-Grenze überschreiten – und zum anderen der Klimawandel. Dieser ist die größte politische und gesellschaftliche Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Städte sind vom Klimawandel besonders betroffen. Extremwettereignisse und Hitzewellen werden häufiger, urbane Bereiche werden zu „Hitzeinseln“. Das hat Auswirkungen auf die gesamte Infrastruktur – vom Abwassersystem bis zum Gesundheitsbereich. Die Anpassung an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels wird unumgänglich.

Gleichzeitig müssen aber Gemeinden und Städte selbst Verantwortung übernehmen. Österreich hat sich im Rahmen des Klimaschutzabkommens von Paris zur deutlichen Reduktion der Treibhausgas-Emissionen bis 2030 verpflichtet.  Für unseren Stadtentwicklungsprozess bedeutet das, dass wir unseren Energieverbrauch sowie die Emissionen massiv reduzieren müssen.

Der größte Problembereich ist dabei der Sektor Mobilität. In keinem anderen sind in den letzten Jahren und Jahrzehnten die CO2-Emissionen deutlicher gestiegen. Die Lösung liegt in der Stärkung des Umweltverbundes. Weniger Autoverkehr, dafür mehr Wege zu Fuß, mit Öffis und dem Fahrrad.

Das ist eine große Herausforderung und wird das Stadtbild verändern. Und das zum Positiven: weniger Lärm, weniger Abgase, dafür mehr Platz für Menschen. Die Radlobby wird Vorschläge einbringen, damit unsere Stadt fit für die Zukunft wird. Am 28. Februar, lädt unsere Partnerorganisation attac zum Infoabend „Wie geht Bürgerbeteiligung?“ ins Bildungszentrum St. Bernhard. Dort gibt es Infos und Tipps, wie Sie sich einbringen können.

Gemeinsam werden wir die notwendige Energie- und Mobilitätswende schaffen und die Weichen in eine lebenswerte Zukunft unserer Stadt stellen. Nutzen Sie die Chance und schreiben Sie Geschichte.